Wirtschaft

Mega-Fusion wackelt T-Mobile US und Sprint haben ein Problem

Nun stehen die Zeichen bei T-Mobile US und Sprint endlich auf Fusion, da funkt offenbar das US-Justizministerium dazwischen. Insidern zufolge gibt es Bedenken bezüglich des Wettbewerbs, wenn die Nummern drei und vier des Telekommarkts zusammengehen.

Die Pläne für eine Mega-Fusion von T-Mobile US und dem Rivalen Sprint werden nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters im US-Justizministerium wohl auf Probleme stoßen. Die Ministeriumsmitarbeiter, die für einen Großteil der Prüfung des Geschäfts mit Blick auf die Folgen für die Verbraucher zuständig sind, würden voraussichtlich empfehlen, dass der Deal gestoppt werde, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Bedenken bereiteten vor allem die Auswirkungen auf den Wettbewerb im US-Mobilfunksektor. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US ist die Nummer Drei auf dem US-Telefonmarkt, Sprint die Nummer Vier.

T-Mobile US
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Es gab bereits mehrere Anläufe für eine Fusion der beiden Unternehmen. Im September sagten schließlich mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen zu Reuters, die Unternehmen seien in ihren Gesprächen einem Durchbruch nahe.

Im Justizministerium haben die Mitarbeiter, die mit der Prüfung der Fusion betraut sind, großen Einfluss. Die letzte Entscheidung liegt aber beim Wettbewerbshüter des Justizministeriums, Makan Delrahim, und der Zulassungsbehörde FCC.

Sprint gehört zum japanischen Softbank-Konzern. Bei einem Zusammenschluss entstünde ein Unternehmen mit mehr als 130 Millionen Kunden, Analysten erwarten einen Umsatz von mehr als 70 Milliarden Dollar. Daneben gibt es mit Verizon und AT&T zwei weitere Telekomriesen in den USA.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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