Wirtschaft

Keine Gespräche bei G20-Treffen China und USA bleiben hart im Handelsstreit

Am Wochenende treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 größten Industrie- und Schwellenländer in Argentinien. Ein guter Zeitpunkt, den Handelsstreit zwischen den USA und China zu entschärfen. Eigentlich.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnen sich keine raschen neuen Verhandlungen ab. Für das am Wochenende anstehende Treffen der G20-Finanzminister sind keine formellen bilateralen Beratungen von US-Ressortchef Steven Mnuchin und Vertretern der Volksrepublik geplant, wie aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete.

Es gebe für Mnuchin allerdings ausreichend Möglichkeiten, im Rahmen der G20-Zusammenkunft in Argentinien Diskussionen mit den Chinesen zu führen. Vergangene Woche hatte der Minister vor heimischen Abgeordneten gesagt, die US-Regierung sei bereit für neue Gespräche mit der Führung in Peking, falls diese "ernsthafte Anstrengungen" erkennen lasse, ihre Politik zu ändern.

Milliardendrohung von Trump

Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt haben sich gegenseitig mit Zöllen belegt auf Importe im Wert von jeweils 34 Milliarden Dollar. US-Präsident Donald Trump droht mit weiteren Abgaben auf Waren in Höhe von mehr als 500 Milliarden Dollar.

Am Wochenende treffen sich in Argentinien die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20). Dabei werden nach Auskunft eines US-Regierungsvertreters Chinas Handelspraktiken Thema einer einstündigen Sitzung der sieben größten Industrieländer (G7) sein. Es gehe um die Sorgen, die China mit seinen Industriebeihilfen, Exportkrediten sowie Darlehen an Schwellenländer im Westen auslöse.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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