Nach dem Urteil gegen den Konzern-Erben von Samsung, Lee Jae-young, heißt es erstmal schlucken. Zeit dafür gibt es, denn Anleger in Asien können erst am Montag darauf reagieren. Das Urteil - fünf Jahre Haft - wurde erst nach Börsenschluss in Südkorea bekannt.

So bleibt zumindest Zeit zum Nachdenken.

Einige Anleger verabschiedeten sich aber vorsichtshalber schon vorher aus der Aktie. In der letzten halben Stunde der Börsensitzung geriet sie stärker unter Druck und beendete den Handel mit einem Minus von 1,1 Prozent.

Der südkoreanische Leitindex Kospi, in dem Samsung die mit Abstand am stärksten gewichtete Aktie ist, verringerte sein Plus auf 0,1 Prozent.

Da die Samsung-Aktie seit Beginn des Jahres um 30 Prozent zugelegt hat -  trotz des mit vielen Unwägbarkeiten behafteten Prozesses - ist das für Anleger durchaus zu verkraften.  isher zeigten sich die Investoren nicht übermäßig besorgt.

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