Wirtschaft

Europa-Verkäufe schwach China "rettet" den BMW-Absatz

In China hui, in Europa pfui.

In China hui, in Europa pfui.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der chinesische Markt rockt den BMW-Absatz, während die Münchner in den hiesigen Breiten schwächeln. Fast acht Prozent beträgt das BMW-Verkaufsplus im Juli im Reich der Mitte.

BMW hat im Juli die schwachen Verkäufe in Europa mit starken Absätzen in China mehr als ausgleichen können. Die Verkäufe der Kernmarke stiegen vergangenen Monat weltweit um 0,7 Prozent auf 154.531 Fahrzeuge, wie der Dax-Konzern mitteilte. Inklusive Mini und Rolls-Royce lag der Zuwachs nur bei 0,2 Prozent auf 181.051 Einheiten. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden von der Kernmarke 1,9 Prozent mehr und in der Gruppe 1,6 Prozent mehr Wagen abgesetzt.

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BMW 106,96

In China verzeichnete BMW im vergangenen Monat mit seinen Marken ein Verkaufsplus von 7,8 Prozent. In Deutschland brachen die Verkäufe der Mitteilung zufolge dagegen um 14 Prozent ein Großbritannien um 13 Prozent.

Profitieren konnte BMW weiter von der Nachfrage nach Elektroautos und Hybriden. Im Juli stieg der Absatz der elektrifizierten Modelle um 31 Prozent, per Juli lag der Zuwachs bei 40,6 Prozent.
Rückenwind gab zudem weiter die SUV-Nachfrage.

"Die Kundennachfrage nach unseren X Fahrzeugen bleibt weiter sehr hoch, und nachdem wir die Produktionskapazitäten durch die lokale Produktion des BMW X3 in China und Südafrika aufgestockt haben, wirkt sich die zusätzliche Verfügbarkeit bereits positiv auf den Absatz aus", so Vertriebschef Pieter Nota.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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