Wirtschaft

Erlöse gestiegen Novartis traut sich mehr zu

Die Erlösprognose hob Novartis an.

Die Erlösprognose hob Novartis an.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Schweizer Pharmariese Novartis nimmt im dritten Quartal deutlich mehr ein. Ohne Wechselkursschwankungen wäre der Zuwachs sogar noch höher ausgefallen. Unter dem Strich schmilzt der Gewinn jedoch aufgrund der Umstrukturierungen kräftig ein.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat in den zurückliegenden drei Monaten mehr erlöst und daraufhin die Jahresprognose angehoben. Im dritten Quartal setzte das Branchenschwergewicht mit knapp 12,8 Milliarden Dollar drei Prozent mehr um als vor einem Jahr. Bereinigt um Wechselkurschwankungen belief sich das Plus sogar auf sechs Prozent, wie es hieß.

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Operativ blieb wegen Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens mit GSK Consumer Healthcare jedoch deutlich weniger hängen. Beim Ergebnis stand nach den drei Monaten ein Rückgang von fast einem Fünftel auf 1,9 Milliarden Dollar zu Buche. Unter dem Strich blieb mit 1,6 Milliarden Dollar ebenfalls ein Fünftel weniger.

Am Jahresende sollen die Erlöse nun unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um einen mittleren Prozentbetrag steigen, wie das Unternehmen aus Basel weiter mitteilte. Bislang wurde ein niedriger bis mittlerer Anstieg in Aussicht gestellt. Die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis bekräftigte Novartis und erwartet weiterhin ein Wachstum um einen mittleren bis hohen Prozentbetrag.

Novartis arbeitet derzeit an der Übernahme der US-Firma Endocyte. Das Angebot von 24 Dollar je Aktie bewertet das Biotechnologieunternehmen mit 2,1 Milliarden Dollar. Endocyte hat sich auf die Entwicklung gezielter Therapeutika für die Krebsbehandlung fokussiert.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ/rts

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