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Memory-Express-Zertifikat 4,7%-Chance mit Lufthansa

Das neue Memory-Express-Zertifikat auf die Lufthansa-Aktie eignet sich für Anleger, die ein Direktinvestment auch auf aktuell ermäßigtem Niveau scheuen und eine attraktive, vorab bekannte Maximalrendite auch bei stagnierenden und leicht nachgebenden Kursen erzielen wollen.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Nach dem Höhenflug auf über 31 Euro zum Jahreswechsel ist die Lufthansa-Aktie in den leichten Sinkflug übergangen und handelt aktuell knapp 20 Prozent niedriger bei 25 Euro. Die Analysten von Citi, HSBC, Deutsche Bank, Société Générale und Commerzbank sind sich indes einig, dass die Aktie in 12 Monaten zwischen 32 und 33 Euro notieren sollte: Der Markt habe die Aktie abgestraft, obwohl die Erwartungen für das erste Quartal nur aufgrund von Sondereffekten knapp verfehlt wurden – das zweite Halbjahr sollte gut ausfallen, meint etwa Michael Kuhn von der Société Générale. Defensiv orientierte Anleger, die bereits von einer Seitwärts- oder sogar einer leichten Abwärtsbewegung der Aktie profitieren möchten, könnten sich mit einem Memory-Express-Zertifikat der HypoVereinsbank (ISIN DE000HVB2KJ9) entsprechend positionieren.

Maximale Laufzeit 5 Jahre – jährlich sinkende Tilgungsschwellen

Der Lufthansa-Schlusskurs vom 24.5. definiert den Startkurs (derzeit 25 Euro), die Memory-Barriere wird auf 60 Prozent (entsprechend 18,75 Euro) festgelegt. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag (21.5.2019) bei 95 Prozent (=23,75 Euro) und sinkt dann jährlich um 5 Prozentpunkte. Die sinkenden Tilgungsschwellen erhöhen die Chance, dass am Bewertungstag eine vorzeitige Rückzahlung inklusive des Express-Kupons von 47 Euro pro 1.000 Nominalbetrag ausgelöst wird. Liegt der Aktienkurs jedoch unter der Tilgungsschwelle, aber oberhalb der Barriere, erfolgt nur die Kuponzahlung von 47 Euro und die Laufzeit verlängert sich bis zum nächsten Bewertungstag (21.5.2020). Ein Schlusskurs unter der Barriere setzt die Kuponzahlung zunächst aus; sie wird aber nachgeholt, wenn die Aktie an einem späteren Bewertungstag wieder über der Barriere schließt.

Lufthansa
Lufthansa 7,26

Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, ist am finalen Bewertungstag (22.5.2023) nur noch die niedrige Barriere von Relevanz: Solange der Aktienschlusskurs diese nicht unterschreitet, erfolgt die Rückzahlung des Zertifikats zu 1.000 Euro zuzüglich des aktuellen und sämtlicher eventuell ausgefallener Kupons. Unterhalb der Barriere erhalten Anleger keine Rückzahlung, sondern die Lieferung von 53,33 Lufthansa-Aktien gemäß Bezugsverhältnis (=1.000 / 18,75 (!) Euro, Bruchteile in bar). Anleger zeichnen noch bis zum 23.5. ohne Ausgabeaufschlag.

ZertifiakteReoport-Fazit: Die sinkenden Tilgungsschwellen, die Memory-Funktion und der 25-prozentige Sicherheitspuffer zum Laufzeitende machen das Zertifikat zum defensiven Instrument für alle Lufthansa-Fans, die ein Direktinvestment auch auf aktuell ermäßigtem Niveau scheuen und eine attraktive, vorab bekannte Maximalrendite auch bei stagnierenden und leicht nachgebenden Kursen erzielen wollen.

Quelle: ntv.de, Walter Kozubek, Zertifikate-Report

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