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Zeit zum Einstieg? Lufthansas harte Landung

Die aktuell relativ hohe Volatilität der Lufthansa-Aktie ermöglicht für Anleger, die das Kurspotenzial eines Direktinvestments in eine attraktive, vorab bekannte Maximalrendite eintauschen wollen, interessante Produktkonditionen.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Im Jahr 2017 gehörte die Lufthansa-Aktie mit einem satten Verdoppler zu den Top-Performern unter den deutschen Blue Chips – dieses Jahr hat der Kranich bereits dreimal so viele Federn gelassen wie der DAX. Während der deutsche Leitindex bei minus 10 Prozent handelt (Year-to-date), hat die Lufthansa gegenüber ihrem 10-Jahres-Höchsstand Ende Dezember 2017 bei über 31 Euro mehr als ein Drittel ihres Börsenwertes verloren. Betrachtet man aber die 12-Monats-Kursziele der Analysten, dann liegt der aktuelle Kurs von 19 Euro am unteren Ende dieser Erwartungen – die Bandbreite der 7 negativen, 3 neutralen und 21 positiven Einschätzungen reicht von 17,20 bis 31 Euro. Wer von einer neutralen Kursentwicklung ausgeht und von der hohen Schwankungsbreite der Aktie profitieren möchte, findet bei kurzlaufenden Aktienanleihen attraktive Konditionen.

Laufzeit 4 Monate – mit Sicherheitspuffer

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Lufthansa 6,59

Defensive Anleger können mit der Aktienanleihe DE000HX4J313 von einem Sicherheitspuffer profitieren: Sofern die Aktie gegenüber dem aktuellen Kurs nicht mehr als 6,2 Prozent nachgibt und am Bewertungstag (15.03.2019) unter dem Basispreis von 18 Euro schließt, erzielen sie einen Kupon von 4,60 Prozent; durch den Kauf unter pari errechnet sich eine Rendite von 12,3 Prozent p.a.

Laufzeit 7 Monate – Seitwärtsbewegung

Anleger mit einer neutralen Markterwartung, die davon ausgehen, dass die Aktie am Bewertungstag (21.06.2019) zumindest auf Höhe des Basispreises von 20 Euro notiert, könnten auf die Aktienanleihe mit der ISIN DE000GD51514 setzen und ihre Renditeaussichten deutlich steigern: Das Produkt aus dem Hause Goldman Sachs zahlt einen Kupon von 10 Prozent p.a.; durch den Kauf weit unter pari (derzeit 94,25 Prozent) erzielen Anleger eine Rendite von 20,2 Prozent p.a.

Die Zahlungen der Zinsen erfolgt unabhängig von der Wertentwicklung der Aktie. Schließt diese jedoch am Bewertungstag unterhalb des Basispreises, dann erfolgt an Stelle der Rückzahlung die Lieferung von Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro Nominalwert / Basispreis). Anleger realisieren Verluste erst dann, wenn sie diese später zu Kursen unterhalb des Basispreises verkaufen.

ZertifikateReport-Fazit: Die aktuell relativ hohe Volatilität der Lufthansa-Aktie ermöglicht interessante Produktkonditionen – mit den Aktienanleihen könnten risikobewusste Anleger das Kurspotenzial eines Direktinvestments in eine attraktive, vorab bekannte Maximalrendite eintauschen, die sie schon bei seitwärts tendierenden und sogar leicht nachgebenden Kursen realisieren.

Quelle: ntv.de, Thorsten Welgen, Zertifikate-Report

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